Aus dem Alltagsleben des freiberuflichen
Historikers, der zu politisch heiklen Themen forscht
Prof. Andreas Wirsching mit einer politischen Unterstellung und der falschen Behauptung, ich hätte anderen „Lügenwissenschaft“ vorgeworfen:
Ich zitiere das nicht, weil ich selbst als Vertreter des Instituts für Zeitgeschichte
betroffen bin, und Scheil hier das IfZ als Hort der Lügenwissenschaft attackiert, der
gegenüber er sich selbst als „objektiv“ arbeitend stilisiert. Nein, ich glaube vielmehr,
daß diese Sätze paradigmatisch sind nicht nur für eine geschichtsrevisionistische,
sondern für eine geschichtsrevanchistische Haltung, ja im Grunde Drohung, die nur
darauf wartet, selbst Hegemonie zu gewinnen und zum geschichtskulturellen Roll
back anzusetzen. Sollte es jemals einen Kultusminister der AfD geben, werden wir
das erleben.“
Ulrich Schlie in der FAZ zur Ribbentrop-Biographie:
Prof. Erich Dauenhauer zu „Fünf plus Zwei“: „Scheil läßt sich von den Fakten nicht abbringen, die belegen, daß der Krieg nur im Rahmen der langfristigen Hegemonialstrategie der beiden Weltmächte USA und UdSSR angemessen zu interpretieren ist.“
Zum Skandal der im „Fach“ zu Unrecht des Völkermords beschuldigten 707. Infanteriedivision:
Der „Perlentaucher“ zu diesem Thema:
Stefan Scheil bei Duncker & Humblot
Meine Autoren-Seite bei der ‚Edition Antaios‘
Wenn ahnungslose Politiker aufgrund einer gezielten Denunziation von Seiten eines Kollegen, (in diesem Fall Prof. Wolfgang Benz) und ohne sonstige Information, sowie ohne Gehör des Beschuldigten, eine Entscheidung treffen, sieht das so aus:
Wenn Sachkritik widerwillig einräumt, was zwar jeder Eingeweihte weiß oder wissen kann, was aber öffentlich geflissentlich abgestritten wird. Daß es keine deutsche Alleinverantwortung für den Zweiten Weltkrieg gibt. Und dann am Schluß der Mythos vom ‚unbändigen Willen‘ des Diktators die Sache wieder kitten muß: Prof. Jacobsen in der FAZ über „Fünf plus Zwei“, die vereinte Entfesslung des WK2:
Prof. Jost Dülffer in der Historischen Zeitschrift über „Logik der Mächte“. Anerkennende Besprechung, die im Schlußsatz dann auch nicht auskam, ohne vor „Relativierung“ zu warnen:
„Scheil rennt mit seinem Ansatz offene Türen ein, die Ereignisse des Jahres 1939 nicht nur als nationalsozialistische Aggression gegenüber Polen und anderen europäischen Staaten zu sehen. … Letztlich erscheint Hitler als Politiker, der mit begrenzten machtpolitischen Expansionszielen für seine Lebenszeit bis Mitte der vierziger Jahre antrat, während Weltmachtsziele in den Vorweltkriegsplanungen von ihm erst auf die nächsten Generationen geschoben worden seien. Großes Augenmerk richtet der Verfasser auf polnische Expansionsziele, die nicht nur auf die Grenzen von 1772, sondern unter Jozef Beck auch noch viel weiter („Intermarium“) gezielt hätten. … Akzentsetzungen im einzelnen sind zu akzeptieren, neue und zum Teil sprechende Zitate werden in den Vordergrund gerückt.“
Leserbrief zur Georg-Elser-Debatte und Peter Steinbach: ‚Die Verantwortung, Hitler zu töten‘.
Ob diese anonym aus der Deckung schießenden Leute mich hassen, bin ich zu Wikipedia gelegentlich gefragt worden. Das tun sie sicher. Leider fest in der Hand linker Überzeugungstäter und deshalb im Bereich Zeitgeschichte ein Desinformationsportal, ist: Wikipedia